Repertoire
Der Hase und der Igel
nach dem Märchen der Brüder Grimm
Puppentheater ab 3 Jahre | Dauer: 35 Minuten
Regie: Matthias Thieme | Bühne, Kostüme und Puppen: Nadine Wottke
Es spielen: Karoline Vogel, Heinrich Bennke
Ick bün all hier! - Ich bin schon da!
Der Igel fordert den Hasen zu einem Wettrennen heraus. Der Igel? Mit seinen kurzen Beinen? Ja, der Igel! Weil der Hase, dieser Angeber, ihn ausgelacht hat. Wegen seiner kurzen Beine. Und jetzt hat der Hase noch mehr zu lachen. Ein Wettrennen. Gegen ihn, den schnellen Hasen, der mit seinen langen Beinen nur ein paar flinke Schritte braucht bis zum Ziel. Flugs und im Nu ist er da. Da hat der Igel doch gar keine Chance. Aber der Igel ist klüger als der Hase denkt. Nur mit einer List kann es ihm gelingen, den Wettlauf zu gewinnen.
Ein Stück für alle Kleinen und Großen, das zeigt, wie man mit Witz und Klugheit den anderen ein Schnippchen schlagen kann.
Der Maulwurf und die Sterne
nach dem Kinderbuch von Britta Teckentrup
Puppentheater ab 3 Jahre | Uraufführung | Dauer: 40 Minuten
Regie: Julia Sontag | Bühne, Kostüme und Puppen: Betty Wirtz | Komposition und Sound: Katharina Lattke
Es spielen: Karoline Vogel, Maurice Voß
Eine Geschichte von Hell und Dunkel, von Sternen und Gefunkel
Tief unter der Erde hat der kleine Maulwurf sein Zuhause. Doch allein so im Dunkeln ist er manchmal ganz schön einsam. Als er wieder einmal seinen Kopf in den Nachthimmel streckt und voller Sehnsucht die funkelnden Sterne bewundert, wünscht er sich, dass alle ihm gehören sollten. Tatsächlich geht sein Wunsch in Erfüllung, alle Sterne der Nacht leuchten nun in seinem Zuhause. Wie schön! Doch draußen der Himmel ist plötzlich rabenschwarz, die Nacht stockduster und all die anderen Tiere des Waldes können nichts mehr sehen. Keine Sterne sind mehr da, die ihnen den Weg weisen. Was nun? Wem gehören die Sterne? Für wen leuchten sie? Nur für einen allein oder doch für alle?
Aufführungsrechte: Britta Teckentrup c/o United Agents LLP, London
Rumpelstilzchen
nach dem Märchen der Brüder Grimm | Spielfassung von Susanne Koschig
Puppentheater ab 4 Jahre | Dauer: 50 Minuten
Regie: Susanne Koschig | Bühne, Puppen, Kostüme: Bärbel Haage | Musik: Udo Hemmann
Es spielen: Karoline Vogel, Tomas Mielentz
Von der Mühle zur Million
“Meine Tochter kann Stroh zu Gold spinnen!”, prahlt der Müller. Der goldgierige König droht der Müllerstochter mit dem Tod, wenn sie es nicht schafft, und dann will auch noch das Zaubermännchen ihr Kind haben – als Preis für seine Hilfe in der Not. Ob sich die Müllerstochter das alles gefallen lässt?
In unserer Bearbeitung des bekannten Märchens drehen sich die Räder, es wird gesponnen und gezaubert, es rumpelt und blitzt und es funkelt das Gold. Das Rumpelstilzchen tanzt und singt und saust umher, und die Kinder sind mittendrin, wenn es auf die Suche nach seinem Namen geht.
Die Inszenierung wurde im Rahmen einer Projektförderung unterstützt durch den Förderverein Theater Waidspeicher Erfurt e.V.
Fiete und das Meer
nach einer Idee von Melissa Stock | Uraufführung
Puppentheater ab 5 Jahre | Dauer: 50 Minuten
Stückentwicklung: Melissa Stock und Tomas Mielentz | Regie: Tomas Mielentz | Bühne, Kostüme und Puppen: Kathrin Sellin | Musik und Sound: Andres Böhmer | Maske: Nadine Wottke
Es spielt: Melissa Stock
Eine abenteuerliche Reise übers Meer
Glücklich und zufrieden lebt Fiete allein auf seiner kleinen Insel im Meer. Alles hier hat seine Ordnung: Die Wellen kommen und gehen, der blinkende Leuchtturm weist den Schiffen den Weg, und von seiner Spitze aus kann Fiete weit in die Welt hinausschauen und die Fische beobachten. Doch eines Tages ist nichts mehr wie es war. Das Meer verändert sich, sein Wasser steigt höher und höher und verschlingt alles um sich herum. Auch Fietes Insel. Als auch die Spitze des Leuchtturms zu verschwinden droht, muss Fiete sein Zuhause verlassen. Und so begibt er sich auf eine Reise übers weite Meer, das gar nicht mehr so friedlich ist, wie es einmal war. Zwischen verirrten Walen, Geisternetzen und Müllteppichen sucht er nach einem Ort, an dem er bleiben und ein neues Zuhause finden kann.
Der standhafte Zinnsoldat
nach dem Märchen von Hans Christian Andersen | Spielfassung von Tomas Mielentz
Puppentheater ab 6 Jahre | Dauer: 40 Minuten
Regie: Tomas Mielentz | Bühne, Kostüme und Puppen: Nadine Wottke | Musik und Sound: Philipp Hiemann | Choreographische Beratung: Stefan Kirmse | Maske: Nadine Wottke | Regiehospitanz: Antonia Fohmann
Es spielen: Melissa Stock, Karoline Vogel
Die Wunderwelt lebendiger Spielzeuge
Ein alter Kiosk voller wundersamer Dinge ist das Zuhause von 25 Spielzeugsoldaten, die einander bis aufs Haar gleichen. Nur der letzte ist anders. Ihm fehlt ein Bein. Doch er ist ebenso standhaft und mutig wie seine Brüder. Er verliebt sich in die zauberhafte Spielzeug-Tänzerin, die genau wie er nur auf einem Bein steht. Doch da gibt es einen, der mächtig dazwischen funkt. Oder war es ein Windstoß, der den tapferen Zinnsoldaten vom Fensterbrett nach draußen geweht hat? Und so beginnt für den Soldaten eine abenteuerliche Irrfahrt: Er fährt im Papierschiff durch den Rinnstein, begegnet einer Wasserratte und wird von einem Fisch verschlungen. Ob er seine geliebte Tänzerin jemals wiedersieht?
Nußknacker und Mausekönig
nach E.T.A. Hoffmann | mit Musik von Peter Tschaikowsky
Puppentheater ab 8 Jahre | Dauer: 55 Minuten
Regie: Christian Georg Fuchs | Bühne und Kostüme: Mila van Daag | Marionetten: Peter Lutz | Bühnendekorationen und Objekte: Atelier Theater Waidspeicher
Es spielen: Karoline Vogel, Tomas Mielentz
Musik: Peter Ilyich Tchaikowsky: The Nutcracker. Ballet in two acts, Op. 71. Russian National Orchestra. Mikhail Pletnev. 2011 Ondine Oy, Helsinki.
Die fantastische Geschichte vom Nußknacker, der den Mausekönig besiegt
Am Weihnachtsabend bekommt Marie von ihrem Paten Droßelmeier ein ganz besonderes Geschenk. Einen Nußknacker, der in der Nacht zum Leben erwacht und Marie vor dem bösen Mausekönig beschützt. Aber passiert das wirklich oder ist es nur ein Traum? Was hat es mit diesem geheimnisvollen Nußknacker auf sich? Nur Pate Droßelmeier kennt die Geschichte und weiß, wie man ihn erlösen kann.
Hoffmanns berühmtes, mehr als 200 Jahre altes fantastisches Kunstmärchen über nächtliche Abenteuer, lebendige Spielzeuge, dramatische Kämpfe und eine Reise ins wundersame Puppenreich erzählen wir zur Ballettmusik von Peter Tschaikowsky.
Pinocchio
nach Carlo Collodi | in einer Spielfassung von Frank Alexander Engel
Puppentheater ab 8 Jahre | Dauer: 65 Minuten
Regie: Frank Alexander Engel | Puppen und Bühne: Kerstin Schmidt und Frank Alexander Engel | Musik und Sound: Sebastian Herzfeld
Es spielen: Heinrich Bennke, Tomas Mielentz
Die Abenteuer der berühmten Holzpuppe im Widerstreit zwischen Pflicht und Neigung
Der Holzschnitzer Geppetto schafft sich aus einem Stück Holz eine Puppe – sie soll sein Sohn Pinocchio werden und für sein Auskommen sorgen. Doch Pinocchio bleibt nicht brav beim Vater zu Hause, sondern rennt fort. Alle Mahnungen missachtend, stürzt er sich voll Neugier und Lebenshunger auf die Verlockungen der weiten Welt. Denn ist es nicht viel aufregender, ins Puppentheater zu gehen als in der Schule herumzusitzen? Ohne Wissen über die Welt wird Pinocchio zum Spielball zwischen Gut und Böse. Er fällt auf falsche Versprechen herein und verstrickt sich in Lügengeschichten. Wird es ihm nach seinen vielen Abenteuern am Ende gelingen, ein echter Junge zu werden?
Die Inszenierung wurde im Rahmen einer Projektförderung unterstützt durch die Sparkassenstiftung Erfurt.
Die zertanzten Schuhe
nach dem Märchen der Brüder Grimm
Musikalisches Puppentheater ab 10 Jahre | Dauer: 50 Minuten
Regie: Christian Georg Fuchs | Bühne und Kostüme der Spielerinnen: Gisa Kuhn | Puppen: Carsten Bürger | Choreografische Mitarbeit: Daniela Backhaus | Maske: Nadine Wottke
Es spielen: Kathrin Blüchert, Melissa Stock, Karoline Vogel
Zwölf märchenhafte Geheimnisse hinter verschlossener Tür
Welche Tanzlust greift da jede Nacht um sich? Laute Musik und fröhliches Lachen dringen aus dem Zimmer der Töchter, doch sie lassen niemanden hinein. Der König hat drei Herren beauftragt, eine Antwort zu finden. Tatsächlich öffnet sich für sie die Tür zwölf Mal, und zwölf Töchter stellen sich vor. Jede anders, jede geheimnisvoll. Jede mit ihrer Musik und ihrem Tanz. Zusammen verwickeln die Zwölf ihre Herren in immer ausladendere Tänze…
Das Märchen der Brüder Grimm vom Suchen und Finden der selbsteigenen Bewegung entfaltet ein Panorama unterschiedlicher Puppenarten und facettenreicher Tänze aus der ganzen Welt.
Iphigenie Königskind
von Pauline Mol, aus dem Niederländischen von Monika The
Puppentheater ab 10 Jahre | Dauer: 55 Minuten
Regie: Matthias Thieme | Bühne und Kostüme: Mila van Daag | Puppen und Masken: Kathrin Sellin | Komposition Bühnenmusik und Produktion Sound: Kinbom & Kessner | Videoprojektionen: Felix Bauer | Maskenbild: Nadine Wottke
Es spielen: Anna Fülle, Melissa Stock, Heinrich Bennke, Paul Günther
Ein griechischer Klassiker, erzählt für Kinder
Die Griechen liegen mit ihren Schiffen in Aulis, um gegen die Trojaner in den Krieg zu ziehen. Doch ohne Wind können die Männer nicht segeln. Das Orakel weissagt Ungeheures: König Agamemnon muss seine Tochter Iphigenie opfern, dann wird die Göttin Artemis den ersehnten Wind schicken. Unter einem Vorwand lässt der Vater und oberste Heerführer das Mädchen Iphigenie ins griechische Lager bestellen.
Vorlage für das Stück von Pauline Mol ist die Geschichte jener Iphigenie, die der griechische Dichter Euripides (480-406 v. Chr.) in seiner Tragödie überliefert hat. Die niederländische Autorin erzählt den antiken Mythos für Kinder in einer modernen, transparenten Theaterfassung aus der Perspektive eines Kindes, das in einem Krieg zwischen die Fronten gerät.
Aufführungsrechte: Verlag der Autoren, Frankfurt am Main
Der Diener zweier Herren
Koproduktion Theater Waidspeicher und Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach
von Carlo Goldoni | Spielfassung von Christian Georg Fuchs
mit Musik von Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Heinrich Ignaz Franz Biber
Puppentheater mit Barockorchester ab 10 Jahre | Dauer: 80 Minuten
Musikalische Leitung: Alexej Barchevitch | Regie: Christian Georg Fuchs | Bühne und Kostüme: Klemens Kühn | Puppen: Peter Lutz | Puppenkostüme: Kathrin Sellin
Puppenspiel: Melissa Stock, Karoline Vogel, Paul Günther, Nicolas Jantosch, Tomas Mielentz
Solo-Violine: Alexej Barchevitch | Laute und Mandoline: Susanne Herre | Cembalo: Jens Goldhardt/Bastian Uhlig
Mit dem Barockorchester der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach
Vorstellungen im Ekhof-Theater Gotha
Samstag, 17.08.2024, 17 Uhr | Sonntag, 18.08.2024, 15 Uhr
Samstag, 24.08.2024, 17 Uhr | Sonntag, 25.08.2024, 17 Uhr
Carlo Goldoni und Antonio Vivaldi stammen beide aus Venedig, das zu ihrer Zeit eine der größten Kulturmetropolen Europas war. Gut möglich, dass der junge Theaterautor dem alten Komponisten im Gewimmel der venezianischen Gassen begegnet ist. In der Inszenierung „Der Diener zweier Herren“ laden wir die beiden Venezianer zu einer Zusammenarbeit ein. Die Musik Vivaldis wird mit der Komödie Goldonis verwoben. Das Theater Waidspeicher kooperiert dafür erstmals mit der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach. Puppenspieler und Barock-Spezialisten treffen einander zu einer turbulenten, liebestollen, akrobatischen und funkelnden Reise in das Venedig von Truffaldino, Smeraldina und den anderen Figuren der Commedia dell’arte.
Gold Macht Liebe Tod – Das Nibelungenlied
erzählt von Frank Alexander Engel nach verschiedenen Quellen der mittelalterlichen Sage
Puppentheater ab 12 Jahre | Dauer: 80 Minuten
Regie: Frank Alexander Engel | Bühne, Kostüme und Puppen: Kerstin Schmidt und Frank Alexander Engel | Musik und Sound: Sebastian Herzfeld | Maske: Nadine Wottke
Es spielen: Melissa Stock, Karoline Vogel, Heinrich Bennke, Tomas Mielentz
Das alte Lied von Liebe und Verrat, von Treue und Rache
Am Anfang waren Götter, Riesen, Zwerge. Und Gold. Ein unermesslicher Schatz, der Reichtum und Macht verspricht. Doch das Gold ist verflucht. Es bringt seinen menschlichen Besitzern kein Glück. Am Ende sind alle tot. Alle? Was ist mit Brünhild – der sagenumwobenen, einst unbesiegbaren mächtigen Königin aus dem hohen Norden? Nach dem Streit mit Kriemhild und dem Mord an Siegfried dem Drachentöter findet sie im Nibelungenlied keine Erwähnung mehr. In unserer Bearbeitung des alten Sagenstoffes erzählen wir ihre Geschichte. Die Geschichte einer unerfüllten Liebe, von Verrat und Hass, von der Gier nach unermesslichem Reichtum und Macht, von Treue und Verblendung und von einer fürchterlichen Rache, die zum Untergang mächtiger Königreiche führt.
Die Inszenierung wurde im Rahmen einer Projektförderung unterstützt durch die Sparkassenstiftung Erfurt.
Krabat
von Otfried Preußler | in einer Spielfassung von Susanne Koschig und Matthias Thieme
Puppentheater ab 12 Jahre | Dauer: 65 Minuten
Regie: Matthias Thieme | Bühne und Puppen: Martin Gobsch | Raben: Nadine Wottke | Kostüme: Coco Ruch | Komposition, Sound und Musikalische Einstudierung: Andres Böhmer
Es spielen: Melissa Stock, Heinrich Bennke, Paul Günther, Tomas Mielentz
Schwarze Magie trifft auf die Kraft der Liebe
Der Waisenjunge Krabat findet als Müllerbursche Aufnahme in der Mühle in Schwarzkollm. Dort unterrichtet ihn der Meister mit den anderen Lehrlingen im Müllerhandwerk – und in den Künsten der Schwarzen Magie. Doch der Preis für die Zaubermacht und das Leben in der Mühle ist hoch. Die Mühle ist verflucht. Opfer müssen gebracht werden. Am Ende des Jahres muss einer der Jungen sterben. Krabat beschließt, sich dem Meister entgegen zu stellen. Doch dafür benötigt er die Hilfe eines mutigen jungen Mädchens. Um Krabat zu retten und den Fluch der Mühle zu brechen, müssen beide bereit sein, sich einer Prüfung auf Leben und Tod zu stellen.
Die Inszenierung wurde im Rahmen einer Projektförderung unterstützt durch die Sparkassenstiftung Erfurt und das Ingenieurbüro Susann Schwarzenau.
© Aufführungsrechte beim Verlag für Kindertheater Weitendorf, Hamburg
Atlas der abgelegenen Inseln
von Judith Schalansky
Puppentheater ab 14 Jahre | Dauer: 75 Minuten
Regie: Christian Georg Fuchs | Mediale Bühne: Raphael Köhler und Christian Scheibe / NIVRE Film & Studio GmbH | Puppen: Peter Lutz | Puppenkostüme: Gisa Kuhn
Es spielen: Heinrich Bennke, Paul Günther, Maurice Voß
Eine Entdeckungsreise zu fernen Orten
Dank Google Maps und Weltraumfotografie gibt es keinen Ort der Welt, von dem man nicht ein Bild machen kann. Durch digitale Augen können wir auf fast jede Insel blicken. Aber sind wir wirklich dort? Judith Schalansky hat sich in ihrem mehrfach preisgekrönten Buch der Welterkundung mittels Landkarten gewidmet: Berichte und Begebenheiten zu entlegenen Inseln auf unserer Erde, zu „Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde”, hat sie gesammelt. In einer theatralen Weltreise begeben wir uns auf zwölf dieser Inseln, an entlegene Schauplätze von Geschichte und Geschichten. In zwölf Minidramen erzählen wir von zwölf dieser Begebenheiten und treffen dabei u. a. auf einen Schatzsucher, einen Vogelkundler, eine Sängerin, den Kaiser Napoleon, eine Flugpionierin, einen Polarforscher oder eine ausgestorbene Seekuh.
Die Inszenierung wurde unterstützt durch das Ingenieurbüro Susann Schwarzenau.
Aufführungsrechte: Copyright © 2009 by mareverlag, Hamburg
Tierische Briefe
von Toon Tellegen, aus dem Niederländischen von Mirjam Pressler | in einer Spielfassung von Frank Soehnle
Puppentheater ab 14 Jahre | Originaltitel: „Briefe vom Eichhorn an die Ameise“ | Dauer: 60 Minuten
Regie und Bühne: Frank Soehnle | Kostüme: Mila van Daag | Puppen: Kathrin Sellin und Frank Soehnle | Komposition und Sound: Johannes Frisch
Maske: Nadine Wottke | Regiehospitanz: Annalena-Madita Scheika und Franziska Heimbrodt
Es spielen: Svea Schiedung, Melissa Stock, Paul S. Kemner, Tomas Mielentz
„Tierische Briefe“ erzählt vom Briefeschreiben; das Eichhorn schreibt Briefe an die Ameise und übergibt sie dem Wind zum Versenden. Der Sperling unterrichtet die Tiere im Schreiben, der Maulwurf schreibt Briefe an sich selbst. Der Elefant bittet die Schnecke schriftlich um Erlaubnis, auf ihrem Haus tanzen zu dürfen – ganz vorsichtig natürlich. Das Glühwürmchen kann sich nur dem Nachtfalter verständlich machen. Und die Blattlaus entrinnt nur knapp ihrer Einsamkeit. Toon Tellegens kurze Geschichten sind utopische Miniaturen über Empathie und Gemeinschaft. Der Regisseur, Puppengestalter und Puppenspieler Frank Soehnle – bekannt für seinen unverwechselbaren Stil und seine fantasievollen Figuren – erzählt mit seinem Team in diesem Stück ab 14 Jahre auf absurde und komische Weise von den verschlungenen Wegen der Kommunikation, vom Wunsch nach Verbundenheit und von der Leichtigkeit und Schwere von Begegnungen.
Die Inszenierung wird im Rahmen einer Projektförderung unterstützt durch die Sparkassenstiftung Erfurt.
Aufführungsrechte: Rowohlt Theater Verlag, Hamburg
Buchrechte: Toon Tellegen, Briefe vom Eichhorn an die Ameise. Übersetzt von Mirjam Pressler
© 2001 Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München
Fesche Lola, brave Liesel
von Heinrich Thies | in einer Spielfassung für Puppentheater von Kristine Stahl und Susanne Koschig
Puppentheater ab 16 Jahre | Dauer: 90 Minuten
Regie, Bühne und Kostüme: Kristine Stahl | Puppen: Kathrin Sellin | Objekte und Requisiten: Nadine Wottke | Musikalische Einstudierung und Einspielung: Yulia Martynova | Maske: Nadine Wottke
Es spielen: Karoline Vogel, Heinrich Bennke, Tomas Mielentz, Martin Vogel
Die Geschichte zweier ungleicher Schwestern
Anfang Mai 1945 kommt eine amerikanische Soldatin mit den alliierten Truppen nach Deutschland. Sie kehrt zurück in ihr Heimatland, das sie fünfzehn Jahre zuvor verlassen und seitdem nie wieder betreten hat. Die berühmte Hollywoodschauspielerin Marlene Dietrich ist auf der Suche nach ihrer Schwester Liesel. Die Spur führt ins Truppenkino des Konzentrationslagers Bergen-Belsen. Zwei ungleiche Schwestern, zwei Lebenswege, die sich trennen und wieder kreuzen und die durch das Medium Film auf besondere Weise miteinander verbunden sind.
Wir danken Silke Ronneburg von der Deutschen Kinemathek - Marlene Dietrich Collection Berlin sowie RA Frieder Roth von Die Marlene Dietrich Collection GmbH in München sowie der Gedenkstätte Buchenwald für die freundliche Unterstützung.
Aufführungsrechte: Hartmann & Stauffacher Verlag, Köln